SPD: Unsinnige Pressemitteilung der BLB zur Stadtratswahl

Hätten sie doch besser geschwiegen…..Schon am Abend der Stadtratswahl Anfang Oktober irritierte das bizarre Verhalten der BLB, jetzt aber in einer Pressemeldung noch sämtliche Tatsachen zu verdrehen, bedarf einer Richtigstellung, so die SPD-Parteivorsitzende Elke Barth.

Monatelang hatte die BLB die Stellenneubesetzung kritisiert, da nach ihrer Meinung die Führung des umfangreichen Sozialdezernats und der weiteren Arbeitsbereiche von Lucia Lewalter-Schoor auch ehrenamtlich als „Feierabendjob“ zu leisten sei. „Schon das war eine Frechheit, hat man damit doch die Arbeit der bisherigen Stadträtin diskreditiert“ so Elke Barth.
Umso seltsamer war es dann, dass am Abend der Stadtratswahl Okan Karasu von der BLB zwar mit genau diesen Argumenten seine Rede begann, wenige Minuten später nach einer verbalen Pirouette plötzlich doch einen eigenen Bewerber vorschlug. In so kurzer Zeit die eigene Argumentation ad absurdum zu führen – atemberaubend!
Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, glänzte der Fraktionsvorsitzende der BLB Armin Johnert an dem Abend nicht nur durch Abwesenheit, sondern postete noch während der Sitzung Photos aus seinem Kurzurlaub in den sozialen Medien! Da stellt sich doch die Frage, wie ernst es der BLB mit ihrem Bewerber gewesen sei, zudem sie es offensichtlich versäumt hatte, bei den anderen Oppositionsparteien um Zustimmung zu werben.  „Ich hätte mich geschämt, so mit einem Bewerber umzugehen, das war peinlich,“ so Barth.

Im übrigen habe die Wahl an dem Abend bereits um 20 Uhr und nicht erst am Ende der Sitzung stattgefunden, so dass genügend Zeit zum Austausch aller Argumente gewesen sei. Heute zu behaupten, man hätte aus zeitlichen Gründen an dem Abend nicht mehr alles sagen können, ist somit ebenfalls Teil des Märchenbuchs der BLB, die wohl einfach mal wieder in der Zeitung stehen wollte.
Insgesamt ein doch eher verzweifelter Versuch der Protest-Partei BLB, mit AFD und Wagenknecht-Partei um dasselbe Wählerpotential zu kämpfen.