SPD-Bad Homburg begrüßt Kinder und Eltern zum Start in ein herausforderndes Schuljahr mit Gewinnspiel
BAD HOMBURG, DEN 10.08.2020: Zum Start in ein besonderes Schuljahr wünscht die SPD-Bad Homburg allen Schülerinnen und Schülern viel Erfolg, vor allem aber Gesundheit. Im Zeichen der Corona-Pandemie beginnt ab nächster Woche ein Schuljahr, das alle Beteiligten vor außergewöhnliche Bedingungen stellt.
Wie schon in den letzten Jahren wollen die Bad Homburger Sozialdemokraten diejenigen Schülerinnen und Schüler, die dieses Jahr ihren Start in die Schule wagen, mit einem Gewinnspiel begleiten. Am Samstag, den 15.08.2020, können ab 11.00 Uhr nicht nur Eltern der neuen „Erstklässler“ einen Teil der Grundausstattung für ihre Kinder in der Schule an einem Glücksrad in der Fußgängerzone vor Karstadt gewinnen.
Horst Klemke, der stellvertretende Vorsitzende der SPD Bad Homburg, weist daraufhin, dass die Genossen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr ihre traditionelle Begrüßungsaktion zum Schulstart mit angemessenen Vorkehrungen veranstalten werden: „Wir haben in der Vergangenheit Brotdosen, Stifte, Schnellhefter, Radiergummi, Spitzer und andere hilfreiche Dinge am Glücksrad verlost. Unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln werden wir dies auch dieses Jahr wieder durchführen können, denn wir wollen auch in diesem Jahr unseren bescheidenen Beitrag für einen guten Start ins neue Schuljahr leisten“.
Gleichzeitig wollen die Sozialdemokraten mit dieser Aktion die Gelegenheit nutzen, darauf hinzuweisen, dass die Schulen in Hessen und auch Bad Homburg auch deswegen zum Präsenzunterricht gezwungen seien, weil Hessen die Digitalisierung des Lernens verschlafen haben. Es gebe weder digitale Lehrpläne, ausreichend Endgeräte für Lehrende und Lernende noch die nötigen Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer.
Elke Barth, Abgeordnete der SPD im hessischen Landtag, kritisiert in diesem Zusammenhang die Hessische Landesregierung vehement: „seit mindestens zehn Jahren verspricht diese Landesregierung Pläne und Konzepte für das digitale Lernen – aber nichts ist passiert. Viele Schülerinnen und Schüler wurden während der ersten Hochphase der Corona-Pandemie vom Unterricht über das Internet ausgeschlossen, weil sich ihre Eltern keine Laptops oder Tablets leisten können und weil es noch immer zu viele Wohnungen und sogar Schulen gibt, die nicht an das Breitbandnetz angeschlossen sind“.
In diesem Zusammenhang weist Barth daraufhin, dass es Ziel der SPD ist, mehr Chancengleichheit zu schaffen. Sei es durch eine bessere digitale Ausstattung, echte Ganztagsschulen, Schulsozialarbeit und individuelle Förderung sowie, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, ausreichend Lehrerinnen und Lehrer.