Gut besuchter Neujahrsempfang der Gonzenheimer SPD

Gut besuchter Neujahrsempfang der Gonzenheimer SPD am Samstag, den 9. Februar 2019; Sozialdezernentin der Stadt Bad Homburg: Lucia Lewalter-Schoor: „von Europa über 70 Jahre GG bis hin zur Kommune mit sozialer Verantwortung.“

 

Wie der Vorsitzende der SPD-Gonzenheim, Waldemar Schütze heute mitteilt, war der Neujahrsempfang am Samstag im ev. Gemeindezentrum (wegen Umbau Vereinshaus) bei gutem Besuch ein großer Erfolg. Mit der Landtagsabgeordneten, Elke Barth und der Sozialdezernentin, Katrin Hechler waren weitere Ehrengäste Teilnehmerinnen der interessanten Veranstaltung. Mit dem Wunsch an alle Gäste, nach einem Gesunden und friedlicheren 2019, konnte Waldemar Schütze auch Vertreter der Feuerwehr, des Gesangsvereins, des TV Gonzeneheim, des Geschichtlichen Arbeitskreises, des Vereinsringes, der Bürger für Gonzenheim auch Vertreter aus anderen Ortsbeiräten der Stadt und vor allem den Ortsvorsteher in Gonzenheim, Dr. Rastädter begrüßen. In seiner kurzen Eröffnungsrede verwies Waldemar Schütze auf die große Bedeutung der Europa-Wahlen am 26. Mai hin und das es notwendig ist, dass nur eine starke Sozialdemokratie Europa zusammenhalten kann und wir allen Demokraten brauchen um die Populisten und Demokratiefeinde abzuwehren. Werte, Haltung und Sprache ist der Maßstab auf allen Ebenen im bürgerschaftlichen Dialog.

Die Sozialdezernentin, Lucia Lewalter-Schoor verwies in Ihrem umfangreichen Beitrag, neben den grundsätzlichen Themen zu Europa auch auf die aktuell geführte Diskussion der SPD zum Bundesteilhabegesetz, dem guten Kita-Gesetz auch zu den Beschlüssen der SPD zum großen Konzept zum Sozialstaat 2025. Mit der Forderung nach einem Bürgergeld lassen wir Hartz IV hinter uns, mit der Forderung nach einer Grundrente (auch Respektrente) nach 35 Beitragsjahren wollen wir den Geringverdienern eine Rente ermöglichen, von der man leben kann. In ihren Ausführungen ihrer jetzt einjährigen Amtszeit als Sozialdezernentin hat sie schon wichtige Weichen gestellt: Verbesserungen und Veränderungen bei der viel diskutierten Sicherheit auf speziellen Plätzen in der Stadt hat sie durch den Einsatz von Sozialarbeiter (sog. Aufsuchende Jugend- und Sozialarbeit) erste Erfolge, auch im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern erzielt, Verbesserungen in der Kinderbetreuung, Planung von neuen Kita -Plätzen und –Einrichtungen, Sicherheit und Respekt für Rettungskräfte und Feuerwehr bei Ihrem Einsatz. „Sie retten Leben“, so Lewalter-Schoor und müssen deshalb unterstützt werden. Sie wird auch weiter das Ordnungsamt und ihre Stadtpolizei bei ihrer Aufgabe unterstützen, die dafür sorgt, dass Rettungswege und Zufahrten frei gehalten werden, Auch die Beschäftigten des Betriebshofes unterstützt sie maßgeblich, vor allem bei ihrer wichtigen Aufgabe, die Stadt sauber zu halten. So Lewalter-Schoor: „die Unterstützung in die Beschäftigten ist ganz einfach investiert und nutzt letztendlich den Bürgerinnen und Bürgern“.

 

Der Stv. Ortsvorsteher Dr. Thomas Kreuder verwies in seinem Beitrag aus dem Ortsbeirat, vor allem auf die zentralen Herausforderungen im letzten Jahr, z. B. auf das klare Ergebnis der Bürgerbefragung (zusammen mit der Landtagswahl) zur U-Bahn-Weiterführung. „Wir haben immer dafür gestritten, dass es zum Ausbau des Schienengebundenen öffentlichen Personennahverkehrs, vor allem in Zeiten der Diskussion um Fahrverbote in den Innenstädten keine Alternative gibt. Wir sind auch für ein verstärkten Lärmschutz entlang der Trasse, allerdings ohne den Planfeststellungsbeschluss infrage zu stellen, eingetreten. Wir treten auch weiterhin dafür ein, dass die diskutierte Gymnastikhalle ggf. zusammen mit der geplanten Kita auf dem Sportplatz Lange Meile realisiert werden kann“. Weiter erinnert Kreuder an den Beschluss des Ortsbeirates nach der Verleihung der Gunzoplakette und die Begrünung des ehemaligen Spielplatzes an der Unterführung der S-Bahn in der Strasse Alt Gonzenheim, die aber wegen des Wetters noch nicht realisiert werden konnte.

Auch Thomas Kreuder befasste sich in seinem Beitrag mit der aktuellen Diskussion um Europa und erinnerte daran, dass unsere Verfassung, unser GG also, am 23.05.1949 70 Jahre besteht und die beste Verfassung auf deutschem Boden ist. Er besprach die These, dass Verunsicherung und Angst ein wesentlicher Grund für das Erstarken der AFD ist. Und schlussfolgert daraus, das Angst kein sicherer Berater ist. Dem muss die aktuelle Politik entgegenwirken.

Am Schluss bat Waldemar Schütze, die Gäste bei direkten Gesprächen bei einem Glas Sekt und etwas zum „Knabbern“ die Veranstaltung ausklingen zu lassen!