
Vorankündigung: Die SPD-Gonzenheim lädt zusammen mit der SPD-Fraktion im Stadtparlament zu einem geschichtlichen Ortsrundgang
am Montag, den 22. August 2016, Treffpunkt 18.00 Uhr vor dem Vereinshaus in Gonzenheim ein.
Die Führung zu interessanten historischen Orten im Gonzenheimer Ortskern wird durch den Geschichtlichen Arbeitskreis übernommen.
Gleichzeitig zieht die Gonzenheimer SPD eine positive Bilanz über Ihre Arbeit im neuen Ortsbeirat. Zufrieden zeigen sich der stellvertretende Ortsvorsteher, Dr. Thomas Kreuder (Foto) und der Vorsitzende der Gonzenheimer SPD, Waldemar Schütze mit den ersten Monaten der Ortsbeiratstätigkeit. Schütze erinnerte daran, dass der nach der Kommunalwahl vom 06. März konstituierte Gonzenheimer Ortsbeirat eine langjährige SPD-Forderung war. Unsere Erwartungen haben sich bislang erfüllt, sagte Schütze. Kreuder verwies auf die einstimmig angenommenen Anträge der SPD zur Nutzung des Vereinshauses auch an Feiertagen, zur Neugestaltung des Platzes an der Bahnunterführung (Alt Gonzenheim), zum Aufstellen von Info-Tafeln zum historischen Ortsrundgang vor dem Vereinshaus und zur Überdachung der Fahrradständer an der U-Bahnendhaltestelle. Die Zusammenarbeit ist gut, die Debatten sachlich, so Kreuder, alle wollen Gonzenheim voran bringen. Kreuder und Schütze lobten die souveräne Sitzungsleitung durch Ortsvorsteher Dr. Karl-Alexander Rastädter.
Ich freue mich aber auch auf kontroverse Diskussionen. Diese wird es sicher zur U-Bahn geben, kündigte Kreuder an, der sich als entschiedener Befürworter des Ausbaus offenbarte und damit die grundsätzliche Position der SPD unterstützt. Schon jetzt gäbe es lange Staus von Berufspendlern. Wenn wir wollen, dass sich die gute wirtschaftliche Entwicklung Bad Homburgs fortsetzt und die Steuerquellen weiter sprudeln, brauchen wir weitere Gewerbeansiedlungen mit vielen Arbeitsplätzen. Dies geht ohne den konsequenten Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs nicht, betonte Kreuder. Wenn Bad Homburg Kurort bleiben wolle, müsse zudem die Luftqualität verbessert werden. Immer nur gegen etwas sein, ist nicht nur zu wenig, sondern schlicht reaktionär.
Kreuder plädierte auch für Alternativen bei der Nutzung für öffentliche Einrichtungen. So habe er begeistert die Idee von Dr. Rastädter aufgegriffen, die renovierte Trauerhalle auf dem Gonzenheimer Friedhof für angemessene andere Nutzungen, etwa durch Kirchengemeinden oder Chöre und Orchester, zu öffnen. Die Resonanz sei positiv. Schütze ergänzte: Viele Gonzenheimer Vereine und Gruppen suchen Räume. Hier bestünde in Abstimmung mit den Kirchen und der Friedhofsverwaltung eine Chance, den Druck etwas zu mildern. Auch in Kirchen finden schon lange Konzerte und Ausstellungen statt, was sich früher auch niemand vorstellen wollte. Kreuder und Schütze kündigten an, dass die SPD den Ortsbeirat zum Forum für Gonzenheimer Debatten machen wolle.